BNE steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Seit 1995 fördert die Stadt Heidelberg die Gründung von BNE-Teams und unterstützt deren Aktivitäten. Die Julius-Springer-Schule macht seit 2009 mit, dabei haben wir immer die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen im Blick.

Wir beschäftigen wir uns mit Themen wie:

Dabei geht es um konkrete Maßnahmen, die an unserer Schule durchgeführt werden können und um das große Ganze.
Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen als AG (BNE-Team) und führen zusätzlich Projekte in einzelnen Klassen durch. Außerdem organisieren wir Ausflüge, Vorträge und Ausstellungen.

Als Teilnehmer der AG könnt Ihr die Aktionen selbst auswählen und gestalten. Den Höhepunkt eines jeden Schuljahres bildet die BNE-Team-Prämierung, an dem die BNE-Teams aller Heidelberger Schulen teilnehmen.

Das BNE-Team wird von Frau Gohl, Herrn Bluhm und Frau Haschler geleitet. Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Bei regelmäßiger Mitarbeit erhältst Du am Schuljahresende ein Zertifikat, welches Du auch für Bewerbungen verwenden kannst.

Sprich uns einfach an oder mail uns: , wir freuen uns auf Dich!

Mülltrennung und Müllvermeidung

Mülltrennung

An der Julius-Springer-Schule trennen wir Papiermüll, Verpackungsmüll und Restmüll. Außerdem steht im Gebäudeteil C (im Erdgeschoss neben dem Übergang zum Gebäudeteil D) ein Altbatteriebehälter zur Verfügung.

Müllvermeidung

Müllvermeidung heißt das Ziel – deshalb sind Einwegbecher seit 2019 im gesamten Schulgebäude verboten. Die Juniorenfirma Paper Star und die Cafeteria verkaufen Mehrwegbecher zu erschwinglichen Preisen.

Projekt Grenzenlos

Seit Januar 2019 nimmt die Julius-Springer-Schule am Projekt „Grenzenlos“ des WUS (World University Service) teil. 

Studenten aus aller Welt gestalten Unterrichtsstunden zu Themen, die sich auf eines der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beziehen. Die Referenten werden vorher vom WUS geschult. Das Projekt wird u. a. vom Land Baden-Württemberg bezuschusst.

Wir sind Grenzenlos-Schule!

"Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung" ist ein Projekt des World University Service (WUS). Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika kommen hierbei an berufliche Schulen und gestalten Unterrichtseinheiten zum Thema Nachhaltige Entwicklung.

Die Lehrkräfte Anja Gohl und Katharina Merkel hatten das Projekt bei einer Lehrerfortbildung für Globales Lernen kennengelernt und an die JSS gebracht. Sie und weitere Lehrkräfte setzten gemeinsam mit Grenzenlos-Studierenden zahlreiche Lehrkooperationen zu Nachhaltigkeitsthemen im Unterricht um. Schließlich unterzeichnete die Schulleitung sogar eine Selbstverpflichtung zu Globalem Lernen.

Somit hat die JSS im Projekt „Grenzenlos“ alle erforderlichen Kriterien erfüllt und wurde von Dr. Kambiz Ghawami (World University Service e. V. – WUS) feierlich als „Grenzenlos-Schule“ ausgezeichnet. Am Festakt nahmen rund 100 Schülerinnen und Schüler sowie Prominenz der Stadt Heidelberg teil.

Wie ihr Namenspatron Julius Springer fühle sich die JSS zu Demokratie und kultureller Vielfalt verpflichtet, so Schulleiter Uli Richard Liebler.

Wolfgang Erichson, Bürgermeister der Stadt Heidelberg, zeigte sich beim Festakt beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und Schüler. Die JSS würde für die Welt und was in ihr geschieht Sorge tragen, denn: „Wir haben diese Welt nur geliehen“.

Auch Ingo Noack, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, betonte die vielfältigen Aktivitäten zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen an der JSS. Weiterhin anwesend beim Festakt waren die Vorsitzende des Förder- und Freundeskreises, Simone Groß sowie Kristina Wetzel vom Agenda-Büro des Amts für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie.

Dexter Marimazhira, Student der Pharmazie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, war stellvertretend für die Grenzenlos-Aktiven bei der Veranstaltung. Er hatte zuvor in einer Lehrkooperation mit Schülerinnen und Schülern der JSS die Situation des Baumwollanbaus in seinem Herkunftsland, Simbabwe, beleuchtet. Das Ziel war es, sich für faire Produktions- und Handelsbeziehungen in der Textilbranche einzusetzen.

Die Schulband mit Justine Ruml (Gesang), Patrick Stephan (Saxophon) und Lehrer Matthias Huber (Gitarre) brachte zusätzlich gute Stimmung auf.

Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird gefördert vom Staatsministerium Baden-Württemberg sowie von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Dokumentation

Die Stadt Heidelberg stellt in Dokumentationen Projekte und E-Teams (Energiesparteams) der Schulen vor, die sich für BNE einsetzen. Hier können Sie das Video zur Julius-Springer-Schule sehen:

Dokumentation: Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Julius-Springer-Schule

E-Team-Prämierung 2019

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), das Land Baden-Württemberg und die Stadt Heidelberg hatten am 22. und 23. Mai 2019 in Heidelberg zur International Conference on Climate Action - ICCA2019 eingeladen. Die Konferenz brachte Entscheidungsträger aller Regierungsebenen und Klimaschutzexperten aus aller Welt zusammen. Teilnehmer waren unser Schulleiter Herr Liebler, die E-Team-Leiter Herr Bluhm und Frau Gohl sowie Fatoumata Camara aus der Klasse BKFR1/1.

Einer unserer Schwerpunkte im Schuljahr 2018/19 war die Trennung und Vermeidung von Abfällen. Seit dem 1. Januar 2019 werden im Bistro und der Juniorenfirma der Schule keine Einwegbecher mehr angeboten. Heißgetränke kann man sich in selbst mitgebrachten oder in der Schule erworbenen Mehrwegthermobechern mitnehmen. Diese Neuerung wurde auch in einem Video dokumentiert.

Nach einem kleinen Imbiss im Park vor der Stadthalle Heidelberg wurden symbolisch die Prämien an die E-Teams der teilnehmenden Heidelberger Schulen überreicht. Dieses Jahr konnten wir einen Kuchen mit der künstlerisch gestalteten Aufschrift „Julius-Springer-Schule 750 €“ aus den Händen von Bundesumweltministerin Svenja Schulze entgegennehmen.
Ein Bericht zur Veranstaltung findet sich auch auf der Homepage der Stadt Heidelberg.